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TV-Tipps: 24.1. – 30.1. 2025

Autorenbild: Walter GasperiWalter Gasperi
Departed - Unter Feinden (Arte, 26.1., 21.55 Uhr)
Departed - Unter Feinden (Arte, 26.1., 21.55 Uhr)

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 24.1. muss in "Verleugnung" eine US-Historikerin vor Gericht gegenüber dem britischen Holocaust-Leugner David Irving beweisen, dass der Holocaust tatsächlich stattgefunden hat (3sat, 20.15 Uhr). John Schlesingers "Der Marathon-Mann" bietet packendes Thriller-Kino, in dem ein Student in die Fänge eines Alt-Nazis gerät (3sat, 22.25 Uhr + SRF 1, 23.50 Uhr). Komödiantisch von Obdachlosen und Randständigkeit erzählt dagegen der Spielfilm "Der Glanz der Unsichtbaren" (SWR, 00.15 Uhr), während im fulminant in einer Einstellung gefilmten "Boiling Point", die Spannungen in einem Londoner Nobel-Lokal an einem Abend sich sukzessive steigern (SRF 2, 21.55 Uhr).


Am Samstag, den 25.1. entführt David Lynch in seinem verschachtelten und zwischen Realität und Traum pendelnden Thriller "Mulholland Drive- Straße der Finsternis" in seine düsteren Welten (SRF 1, 00.55 Uhr). Rebecca Zlotowski erzählt dagegen in "Ein leichtes Mädchen" unbeschwert und lustvoll von einem Teenager, der sich an der Côte d´Azur an reiche Männer verkauft, um in den Genuss von deren Luxuswelt zu kommen (ZDF, 03.00 Uhr).


Am Sonntag, den 26.1. folgt auf die Komödie "Ein seltsames Paar", die Jack Lemmon und Walter Matthau Traumrollen als ungleiche Wohngemeinschaft bietet (Arte, 20.15 Uhr), Martin Scorseses Oscar gekrönter Gangsterfilm "Departed – Unter Feinden" (Arte, 21.55 Uhr). Darren Aronofsky fokussiert in seinem Drama "The Whale" dagegen auf einem schwer übergewichtigen Mann (ARD, 23.35 Uhr), während Isabelle Huppert in Mia Hansen-Løves "Alles was kommt" sich als Endfünfzigerin neu orientieren muss, als sie von ihrem Mann verlassen wird (One, 20.15 Uhr). Der Spielfilm "Klammer -Chasing the Line" zeichnet unterhaltsam Franz Klammers Weg zum Sieg in der Olympiaabfahrt 1976 in Innsbruck nach (ORF 1, 22.00 Uhr) und Christopher Nolan wirbelt im Thriller "Tenet" die Zeitebenen durcheinander (SRF 2, 20.05 Uhr und 01.15 Uhr).


Am Montag, den 27.1. bietet Robert Wises U-Boot-Film "U 23 – Tödliche Tiefe" packende Unterhaltung um Feindseligkeiten zwischen einem Kommandanten und seinem Offizier (Arte, 20.15 Uhr). "One Life – Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt" ruft dagegen bewegend, aber auch sentimental den Briten Nicholas Winton in Erinnerung, der über 600 Kinder vor dem Holocaust rettete (ZDF, 22.15 Uhr). Theodor Kotulla zeichnet in "Aus einem deutschen Leben" nüchtern und ruhig das Porträt des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß (NDR, 23.15 Uhr) und in "Jakob, der Lügner" steht ein KZ-Insasse im Zentrum, der durch Lügengeschichten im Lager Hoffnung verbreiten will (MDR, 22.10 Uhr). Ins Polen der 1960er Jahre entführt dagegen Pawel Pawlikowskis visuell brillantes Drama "Ida", in dem sich eine Novizin mit ihrer Herkunft auseinandersetzen muss (MDR, 23.45 Uhr).


Am Dienstag, den 28.1. bietet John Badhams Thriller "Das fliegende Auge" nicht nur packende Unterhaltung, sondern wirft auch Fragen nach den Gefahren von Überwachungssystemen auf (ZDF neo, 21.45 Uhr).


Am Mittwoch, den 29.1. blickt Claude Chabrol im Thriller "Die Blume des Bösen" hinter die Fassade der bürgerlichen Gesellschaft (Arte, 20.15 Uhr), während Mikhaël Hers im federleichten Drama "Passagiere der Nacht" eine etwa 50-jährige Frau, die nach der Trennung von ihrem Mann erst langsam einen neuen Lebensweg finden muss, und ihre beiden fast erwachsenen Kinder durch das Paris der 1980er Jahre begleitet (SRF 1, 23.00 Uhr).


Am Donnerstag, den 30.1. hat man zunächst die Wahl zwischen dem französischen Feelgood-Movie "Der Rosengarten von Madame Vernet" (One, 21.45 Uhr) und der charmanten romantischen Komödie "Das schönste Mädchen der Welt" (SRF 2, 21.05 Uhr) und kann anschließend bei Roman Polanskis Kammerspiel "Der Gott des Gemetzels" den heftigen Auseinandersetzungen zweier Ehepaare während eines Abendessens folgen (ZDF neo, 23.15 Uhr).

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