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AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 18.8. bis 24.8. 2023


Sorry we missed you (Arte, 18.8., 20.15 Uhr) (c) Filmladen

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 18.8. treibt ein scheinbar interessanter Job als Paketkurier einen Familienvater in Ken Loachs meisterhaftem Sozialdrama "Sorry we missed you" in eine scheinbar unaufhaltsame Abwärtsspirale (3sat, 20.15 Uhr). Einfühlsam von der Beziehung zwischen einer alleinerziehendem Mutter und ihrem am Asperger-Syndrom leidenden 13-jährigen Sohn erzählt dagegen das deutsche Drama "Zwischen uns" (Arte, 20.15 Uhr). Dazu kommen Steven Soderberghs starker Thriller "Traffic", in dem unterschiedliche Aspekte des Drogenhandels beleuchtet werden (Bayern, 00.45 Uhr), und Billy Wilders famoses Gerichtsdrama "Zeugin der Anklage" (SWR, 00.00 Uhr).


Am Samstag, den 19.8. gibt es mit Jessica Hausners "Little Joe" einen visuell brillanten dystopischen Thriller über eine Pflanze, die Glücksgefühle erzeugen soll (3sat, 23.35 Uhr). Tragikomisch von Alzheimer und der Pflegesituation erzählt "Die Vergesslichkeit der Eichhörnchen" (Bayern, 23.25 Uhr) und Robert Redford brilliert in Sydney Pollacks klassischem Paranoia-Thriller "Die drei Tage des Condor" (NDR, 00.15 Uhr). Dazu kommen Sam Mendes´ technisch furioser Erster-Weltkriegs-Film "1917" (SRF 2, 22.35 Uhr) und Brian DePalmas großer Gangsterfilm "The Untouchables – Die Unbestechlichen" (SRF 2, 00.30 Uhr), der vom Kampf einer Sondereinheit gegen ein von Al Capone geleitetes Gangsterkartell im Chicago der 1920er Jahre erzählt (SRF 2, 00.30 Uhr).


Am Sonntag, den 20.8. brillieren Henry Fonda und Tochter Jane Fonda im Melodram "Am goldenen See" (Arte, 20.15 Uhr), auf das mit "Fonda – Anatomie eines Hollywood Clans" eine Doku über die Schauspielerfamilie (Arte, 22.00 Uhr) und mit "Jane Fonda – Eine Rebellin in Hollywood" eine Doku über die Oscar-Preisträgerin folgen (Arte, 22.55 Uhr. Alternative dazu bietet Martin Scorseses episches Gangsterdrama "Casino" (3sat, 22.00 Uhr) und schon am Nachmittag kann man sich von Scorsese mit "Zeit der Unschuld" ins New York der 1870er Jahre entführen lassen (3sat, 16.15 Uhr).


Am Montag, den 21.8. gibt es mit Stanley Kubricks "Die Rechnung ging nicht auf" einen großartigen Gangsterfilm über einen brillant geplanten Raubüberfall (Arte, 20.15 Uhr), auf den mit "Die durch die Hölle gehen" Michael Ciminos mit fünf Oscars ausgezeichneter epischer Vietnamkriegsfilm folgt (Arte, 21.35 Uhr). Alternative dazu bieten Steven Spielbergs "Die Verlegerin", in dem Meryl Streep für die Washington Post entscheiden muss, ob sie für die Regierung unangenehme Dokumente veröffentlichen will (ORF 2, 23.20 Uhr), und Paul Schraders stylischer "Ein Mann für gewisse Stunden", in dem Richard Gere als Edel-Callboy unter Mordverdacht gerät (NDR, 23.55 Uhr).


Am Dienstag, den 22.8. sorgt Paul Thomas Andersons schräger Film noir-Verschnitt "Inherent Vice – Natürliche Mängel" für ziemlich durchgeknallte Unterhaltung (SRF 1, 23.55 Uhr) und für Fans von romantischen Komödien gibt es wieder einmal "Pretty Woman" (SRF 2, 22.55 Uhr).


Am Mittwoch, den 23.8. bietet Fatih Akins Hamburger Komödie "Soul Kitchen" prächtige Unterhaltung (NDR, 22.50 Uhr). Spannend könnte aber auch das japanische Kriegsdrama "Onoda – 10.000 Nächte im Dschungel" werden (Arte, 20.15 Uhr).


Am Donnerstag, den 24.8. bietet der Spielfilm "Das Land meines Vaters" bewegenden Einblick in die schwierige Situation von Landwirten nicht nur in Frankreich (WDR, 23.35 Uhr). Komödiantisch von einer Pariserin, die eher widerwillig eine Tierarztpraxis im ländlichen Burgund antritt, erzählt dagegen "Plötzlich aufs Land – Eine Tierärztin im Burgund" (Bayern, 22.45 Uhr).

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