
Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.
Am Freitag, den 15.4. brilliert Anthony Hopkins in James Ivorys im England der 1930er Jahre spielenden Melodram "Was vom Tage übrig blieb" als Diener, der seine Gefühle unterdrückt (3sat, 20.15 Uhr). Großes Unterhaltungskino bieten James Camerons "Titanic" (ORF 1, 20.15 Uhr) und der französische Publikumserfolg "Ziemlich beste Freunde" (SRF 2, 22 Uhr). Von starken Schauspieler*innen wird die Ian McEwan-Verfilmung "Kindeswohl" getragen, in der eine Richterin in einem Fall entscheiden muss, in dem Eltern lebensrettende Maßnahmen für ihr Kind aus religiösen Gründen ablehnen (ZDF, 22 Uhr).
Am Samstag, den 16.4. gibt es mit Alex Garlands "Ex Machina" einen starken Science-Fiction-Film um die Folgen künstlicher Intelligenz (ZDF, 03.20 Uhr) und mit Billy Wilders "Eins, zwei, drei" eine turbulente, im Berlin des Kalten Kriegs spielende Komödie (SWR, 00.50 Uhr).
Am Sonntag, den 17.4. kommen Fans von Audrey Hepburn bei William Wylers zeitloser romantischer Komödie "Ein Herz und eine Krone" (3sat, 20.15 Uhr) und anschließend bei Billy Wilders "Sabrina" (3sat, 22.10 Uhr) auf ihre Kosten. Claude Brasseur brilliert in der französischen Komödie "Frühstück bei Monsieur Henri" als bärbeißiger alter Mann, der unter dem Einfluss einer jungen Studentin langsam auftaut (ARD, 23.55 Uhr). Bildstarkes Kino bietet Matteo Garrones "Pinocchio", in dem Roberto Benigni den Tischler Gepetto spielt (SRF 2, 20.10 Uhr), und mit Paul Schraders "Ein Mann für gewisse Stunden", in dem Richard Gere einen Luxus-Callboy spielt, fehlt auch ein moderner Klassiker nicht (SRF 1, 00.15 Uhr).
Am Montag, den 18.4. gibt es mit Billy Wilders "Manche mögen´s heiß" die vielleicht immer noch beste Komödie der Filmgeschichte (3sat, 20.15 Uhr) und mit Caroline Links "Jenseits der Stille" ein bewegendes Drama um eine junge Musikerin, die sich langsam von ihren gehörlosen Eltern abnabelt (Arte, 2015 Uhr). Schwergewichtiges und bildmächtiges Science-Fiction-Kino bietet Christopher Nolans "Interstellar" (SRF 2, 20.10 Uhr), ein vielschichtiger Mix aus Spielfilm und Dokumentarfilm gelang Milo Rau mit "Das neue Evangelium" (SRF 1, 22.40 Uhr) und einen starker Mix aus Komödie und Thriller, der auch mehrmaliges Sehen lohnt, ist Martin McDonaghs "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" (SRF 2, 23.05).
Am Dienstag, den 19.4. sorgt die schwedische Tragikomödie "Ein Mann namens Ove" für Feelgood-Kino über einen misanthropischen Mann, der durch eine junge Nachbarsfamilie langsam wieder Lebensfreude entwickelt (ZDF, 20.15 Uhr). Dazu kommt mit Joe Wrights "Anna Karenina" eine prachtvoll ausgestattete Tolstoi-Verfilmung (SRF 1, 23.55 Uhr) sowie Blake Edwards Komödien-Meisterwerk "Der Partyschreck" (Hessen, 23.25 Uhr).
Am Mittwoch, den 20.4. zeigt Arte mit "Nurejew - The White Crow" eine eine dichte Charakterstudie des vom Balletttänzer Oleg Ivenko stark gespielten Ballett-Stars, der 1961 bei einem Parisbesuch plant, sich in den Westen abzusetzen (Arte, 20.15 Uhr).
Am Donnerstag, den 21.4. gibt es mit "Love & Mercy" ein gelungenes Biopic über Brian Wilson und seine Band Beach Boys (WDR, 00.00 Uhr).
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