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  • AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 23.12. bis 29.12. 2022


Die drei Musketiere (Arte, 26.12., 20.15 Uhr)

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 23.12., stimmt "Der kleine Lord", in dem Alec Guinness als verbitterter alter Earl unter dem Einfluss seines siebenjährigen Enkels langsam auftaut, auf Weihnachten ein (ARD, 20.15 Uhr). Bildstarkes, wenn auch kitschiges episches Kino bietet David Leans Pasternak-Verfilmung "Doktor Schiwago" (SRF 1, 22.25 Uhr). Märchenhaftes mit Realistischem mischt dagegen in "Unter den Sternen von Paris", in dem eine obdachlose Pariserin versucht, die Mutter eines eritreischen Flüchtlingsjungen zu finden (One, 20.15 Uhr).


Am Samstag, den 24.12., wird das Warten auf die Bescherung für Kinder unter anderem mit "Pippi Langstrumpf" (ZDF, 10.15 Uhr) und dem Märchenfilmklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (ARD, 13.40 Uhr) verkürzt. Am Abend sorgt dann der Evergreen "Die Feuerzangenbowle", in dem sich Heinz Rühmann im Traum in eine Schulklasse versetzt sieht, für unbeschwerte Unterhaltung (ARD, 21.45 Uhr).


Am Sonntag, den 25.12. hat man die Wahl zwischen Caroline Links feinfühliger Verfilmung von Judith Kerrs Jugendbuch "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" (ARD, 20.15 Uhr), Elizabeth Taylor, Richard Burton und Rex Harrison im klassischen Monumentalfilm "Cleopatra" (Arte, 20.15 Uhr) und Frank Capras Weihnachtsfilm "Ist das Leben nicht schön?", in dem ein Engel dem suizidgefährdeten James Stewart zeigen muss, wie wichtig sein Leben ist (3sat, 20.10 Uhr). Aber auch meisterhaftes modernes Kino fehlt mit Greta Gerwigs großartigem "Little Women" nicht (ORF 1, 21.50 Uhr).


Am Montag, den 26.12. bietet Richard Lesters "Die drei Musketiere" schwungvolles Mantel- und Degenkino, das am 27.12. mit "Die vier Musketiere – Die Rache der Mylady" fortgesetzt wird (Arte, 20.15 Uhr). Anschließend folgt mit "D´Artagnan, Musketier im Dienst des Sonnenkönigs" eine Doku über das reale Vorbild für Alexandre Dumas´ vierten Musketier (Arte, 22 Uhr) und zum Abschluss noch als Wiederholung vom Nachmittag (13.30 Uhr) das flotte Historienabenteuer "D´Artagnans Tochter" mit Sophie Marceau in der Hauptrolle (Arte, 22.30 Uhr). Andreas Prochaska gelang dagegen mit "Das finstere Tal" ein starker Alpenwestern, in dem ein Fremder in einem abgeschiedenen Bergdorf einen Rachefeldzug startet (3sat, 23.15 Uhr).


Am Dienstag, den 27.12. gibt es neben der schon erwähnten Musketier-Fortsetzung "Die vier Musketiere – Die Rache der Mylady" (Arte, 20.15 Uhr) mit Kevin Macdonalds "State of Play – Stand der Dinge" spannendes Politkino, in dem ein von Russell Crowe gespielter Investigativ-Journalist auf eine Politik- und Wirtschaftsintrige stößt (3sat, 20.15 Uhr). Anschließend folgt mit "Gangs of New York" ein episch breites, im New York der Mitte des 19. Jahrhundert spielendes Gangsterdrama von Martin Scorsese (3sat, 22.10 Uhr) oder alternativ dazu die spritzige und visuell berauschende Jane Austen-Verfilmung "Emma" (ORF 1, 23.05 Uhr).


Am Mittwoch, den 28.12. sorgt Todd Haynes mit "Vergiftete Wahrheit" für ein meisterhaftes Thrillerdrama, in dem ein Anwalt gegen einen Konzern und dessen gesundheitsschädliche Produktion ermittelt (ARD, 23.35 Uhr). Fans von Oliver Hardy und Stan Laurel kommen bei der Doku "Laurel und Hardy" (Arte, 20.15 Uhr) und anschließend bei "Die Klotzköpfe" (Arte, 21.45 Uhr) auf ihre Kosten.


Am Donnerstag, den 29.12. kommen bei 3sat Western-Fans voll auf ihre Kosten: Der Bogen spannt sich von John Fords frühem "Trommeln am Mohawk" (12.15 Uhr), über Delmer Daves´ "Zähl bis drei und bete" (13.55 Uhr) und Anthony Manns "Der Stern des Gesetzes" (15.25 Uhr) und "Der Mann aus Laramie" (16.25 Uhr) bis zu John Sturges´ "Die glorreichen Sieben" (20.15 Uhr) und Howard Hawks´ "El Dorado" (22.20 Uhr). Nicht genug damit zeigt auch noch die ARD Sergio Leones Klassiker "Spiel mir das Lied vom Tod" (ARD, 23.35 Uhr). Alternative dazu bietet David Lynchs Erstverfilmung von Frank Herberts "Der Wüstenplanet", die allerdings bei der Premiere 1983 bei Publikum und Kritik durchfiel (SRF 2, 00.55 Uhr).


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