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  • AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 19.4. – 25.4. 2024

Das schweigende Klassenzimmer (3sat, 19.4., 20.15 Uhr)

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 19.4. brillieren schon am Nachmittag Dustin Hoffman und Meryl Streep in Robert Bentons Scheidungsdrama "Kramer gegen Kramer" (Arte, 14.15 Uhr). Am Abend erzählt dann Lars Kraume in "Das schweigende Klassenzimmer" packend von einer Schulklasse, die in der DDR der 1950er Jahre mit einer stillen Protestaktion Repressionen des Regimes hervorruft (3sat, 20.15 Uhr). In eine psychiatrische Klinik entführt Milos Formans Welterfolg "Einer flog über das Kuckucksnest" (SRF 1, 23.50 Uhr) und mit "Das Boot – Director´s Cut" (Bayern, 22.50 Uhr) und Anthony Manns "Tag ohne Ende" (Bayern, 02.05 Uhr) gibt es auch zwei ebenso schonungslose wie starke Antikriegsfilme.


Am Samstag, den 20.4. erzählt der ungarische Spielfilm "Márta sucht János" in einer Mischung aus Thriller und Liebesdrama, von einer Liebe, die vielleicht nur Einbildung ist (3sat, 22.50 Uhr). Großes Western-Kino wird mit Howard Hawks´  "El Dorado" (NDR, 20.15 Uhr) und John Fords Meisterwerk "Der Mann der Liberty Valence erschoss" geboten (NDR, 00.20 Uhr). Thomas Vinterberg erzählt dagegen in seiner vielfach preisgekrönten Tragikomödie "Der Rausch" von einem gefährlichen Alkohol-Experiment (WDR, 23.10 Uhr) und ein ebenso meisterhafter wie finsterer Neo-Noir gelang den Coen-Brüdern mit "No Country for Old Men" (ZDF neo, 22.10 Uhr).


Am Sonntag, den 21.4. bietet Blake Edwards´ bittersüße Komödie "Frühstück bei Tiffany" schon am Nachmittag zeitlose Unterhaltung (3sat, 16.40 Uhr). Clint Eastwood entwickelt dagegen im packenden Thriller "Absolute Power" ein brillantes Intrigenspiel (Arte, 20.15 Uhr), während Sidney Lumet im meisterhaften Polizeithriller "Serpico" Al Pacino Korruption in der New Yorker Polizei aufdecken lässt (ARD, 00.05 Uhr).


Am Montag, den 22.4. sorgt Martin Scorsese mit "Gangs of New York" für in der Mitte des 19. Jahrhunderts spielendes episches Gangsterkino (Arte, 22.00 Uhr), aber mit Jean-Jacques Beineix´ "Diva" steht auch ein Klassiker des französischen Cinéma du Look auf dem Programm (NDR, 23.15 Uhr). "Zero Fucks Given" blickt dagegen auf den Stress, dem Servicepersonal bei Billig-Airlines ausgesetzt sind (MDR, 23.10 Uhr).


Am Dienstag, den 23.4. gibt es mit "Leid und Herrlichkeit" ein meisterhaftes, autobiographisch gefärbtes Melodram von Pedro Almodovar (SRF 1, 23.55 Uhr).


Am Mittwoch, den 24.4. dürfte der iranische Thriller "Teheran Connection", der mit rasanter Action vor dem Hintergrund des Kampfs der Polizei gegen Gangster von der Unterdrückung des Volks durch das Regime erzählt, für ein TV-Highlight sorgen (Arte, 20.15 Uhr).


Am Donnerstag, den 25.4. hat man die Wahl zwischen der starken Comic-Verfilmung "Wonder Woman" (ORF 1, 20.15 Uhr) und der französischen Komödie "Ein Triumph", in der ein erfolgloser Regisseur mit Gefängnisinsassen Becketts "Warten auf Godot" einstudiert (SRF 2, 20.10 Uhr). Dazu kommt das Melodram "Parallele Mütter", in dem Pedro Almodóvar von unterschiedlichen Mütterrollen und Familienkonzepten erzählt (SRF 1, 23.50 Uhr).

 

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