Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.
Am Freitag, den 4.3. gibt es mit "Only Lovers Left Alive" Jim Jarmuschs lustvolles Spiel mit dem Vampirfilm (Arte, 21.50 Uhr). Jack Nicholson ermittelt wieder einmal im Los Angeles der 1930er Jahre in Roman Polanskis klassischem Neo Noir "Chinatown" (3sat, 22.35 Uhr) und Action-Fans kommen bei "Mission Impossible 2" auf ihre Kosten (SRF 2, 22.55 Uhr).
Am Samstag, den 5.3. gibt es Alexander Paynes hinreißende Science-Fiction-Tragikomödie "Downsizing", in der sich die Menschen schrumpfen lassen, um die Überbevölkerung zu bewältigen (ORF 1, 20.15 Uhr). Eddie Redmayne brilliert in dem Biopic "Die Entdeckung der Unendlichkeit" als Physiker Stephen Hawking (3sat, 23.10 Uhr) und für "Zurück in die Zukunft"-Fans gibt es das Original und das erste Sequel (ZDF, ab 01.00 Uhr).
Am Sonntag, den 6.3. sorgt Sergio Leones Gangsterfilm "Es war einmal in Amerika" für ein episches, fast vierstündiges Filmerlebnis (Arte, 20.15 Uhr), auf das ein Porträt des 1989 verstorbenen Meisterregisseurs folgt ("Sergio Leone – Spiel mir das Lied von Amerika", Arte, 23.55 Uhr). Spannendes Hollywoodkino alter Schule gelang James Mangold mit dem Rennfahrerfilm "Le Mans 66 – Gegen jede Chance" (ORF 1, 20.15 Uhr). Anatole Litvaks "Du lebst noch 105 Minuten" ist auch 74 Jahre nach seiner Uraufführung immer noch ein fesselnder Psychothriller um eine bettlägerige Frau, die per Telefon Zeuge eines geplanten Mordanschlags wird und diesen nun verhindern will (3sat, 23.15 Uhr). Engagiertes und gleichzeitig unterhaltsames Kino für die Gleichberechtigung der Frau gelang Haifaa Al Mansour mit "Die perfekte Kandidatin" (ARD, 23.35 Uhr – auch NDR, 7.3., 23.15 Uhr). Robert Altman zeichnet dagegen in "Gosford Park" bissig ein Bild der gehobenen britischen Gesellschaft der 1930er Jahre (ARD, 01.15 Uhr). Und "Woman" versucht in zahllosen kleinen Porträts Einblick in die weltweite Situation von heutigen Frauen zu bieten (ORF 2, 23.05 Uhr).
Am Montag, den 7.3. brilliert Marianne Faithful in der warmherzigen Tragikomödie "Irina Palm" als Großmutter, die in einem Sexclub zu arbeiten beginnt, um Geld für die Behandlung ihres kranken Enkelkinds aufzutreiben (Arte, 20.15 Uhr). Anschließend folgt mit "Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis" Katherine Bigelows großartiges Debüt, in dem Zombies im staubigen Südwesten der USA ihr Unwesen treiben (Arte, 21.55 Uhr). Petra Volpe erzählt dagegen im Publikumshit "Die göttliche Ordnung" humorvoll vom Kampf der Schweizer Frauen in den frühen 1970er Jahren ums Wahlrecht (ORF 2, 00.10 Uhr).
Am Dienstag, den 8.3. setzt sich Barbara Millers Dokumentarfilm "Female Pleasure" mit der Rolle weiblicher Sexualität quer um den Globus auseinander, zeigt Unterdrückung, aber auch den Kampf für Freiheit (Arte, 21.50 Uhr). Die Bestsellerverfilmung "Wüstenblume" thematisiert weibliche Genitalverstümmelung, während Mimi Leder in ihrem Biopic "Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit" die frühen Jahre der amerikanischen Starjuristin Ruth Bader Ginsberg nachzeichnet (SRF 2, 23.45 Uhr). Zur Wahl steht aber auch Cary Fukunagas meisterhafte Literaturverfilmung "Jane Eyre" (Hessen, 23.25 Uhr).
Am Mittwoch, den 9.3. erinnert Arte an den 100. Geburtstag des Klassikers "Nosferatu" mit der Dokumentation "Nosferatu – Ein Film wie ein Vampir" (Arte, 22.05 Uhr) und präsentiert anschließend Friedrich Wilhelm Murnaus Meisterwerk ("Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens, Are, 23.25 Uhr). In "Manifesto" wiederum schlüpft Cate Blanchett in rund ein Dutzend Rollen und bietet Einblick in zwölf Kunstmanifeste des 20. Jahrhunderts (Bayern, 23.55 Uhr).
Am Donnerstag, den 10.3. steht mit Jahar Panahis "Drei Gesichter" iranisches Kino auf dem Programm, das die Stellung der Frau thematisiert (SRF 1, 23.45 Uhr). "Unter den Sternen von Paris" erzählt dagegen in einem Mix aus Sozialrealismus und Märchen von einer Obdachlosen, die versucht die Mutter eines Flüchtlingsjungen zu finden (WDR, 00.05 Uhr).
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