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  • AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 2.6. bis 8.6. 2023


Beale Street (3sat, 3.6., 23.25 Uhr)

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 2.6. stellt sich Gary Cooper als Will Kane in Fred Zinnemanns zeitlosem Western "12 Uhr Mittags" wieder einmal alleine einer Gangsterbande (3sat, 23.10 Uhr). Mit "Der Stadtneurotiker" gibt es Woody Allens autobiographisch gefärbtes Meisterwerk (Bayern, 00.30 Uhr) ebenso wie mit "Wonder Wheel" ein in den 1950er Jahren auf Coney Island spielendes Spätwerk des eingefleischten New Yorkers (ORF 1, 23.35 Uhr). Faszinierend über Film und Realität und den Wandel der Geschlechterrollen im Lauf der Jahrhunderte reflektiert dagegen Karel Reisz´ Melodram "Die Geliebte des französischen Leutnants" (SRF 1, 23.50 Uhr).


Am Samstag, den 3.6. gibt es mit Barry Jenkins "Beale Street" bewegende James Baldwin-Verfilmung über die Diskriminierung von Afroamerikaner:innen (3sat, 23.25 Uhr). Nicht gerade realistisch ist dagegen der Bergfilm "Vertical Limit", der aber spektakuläre Actionszenen bietet (ZDF, 00.25 Uhr).


Am Sonntag, den 4.6. wird klassisches Hollywood-Kino geboten mit Frank Capras "Mr. Deeds geht in die Stadt", in dem ein Landei sein Millionenerbe an Arme verschenkt (Arte, 20.15 Uhr). Anschließend folgt Ridley Scotts ausladendes Gangsterdrama "American Gangster" (Arte, 22.05 Uhr) sowie die smarte Gaunerkomödie "Topkapi", in der eine Diebesbande einen Juwelenraub in Istanbul plant (3sat, 23.15 Uhr). Großes Kino bietet auch Ridley Scotts "The Last Duel", in dem aufregend von einem Missbrauchsfall im Mittelalter aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird (SRF 2, 22.10 Uhr).


Am Montag, den 5.6. wird in William Wylers epischem Western "Weites Land" ein kultivierter Mann aus dem Osten der USA mit den rauen Sitten im unzivilisierten Westen konfrontiert (Arte, 20.15 Uhr), ehe mit "Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß" ein Klassiker von Jean-Luc Godard folgt (Arte, 22.55 Uhr). Anschließend bietet die Doku "Jean Luc Godard: Kino ohne Kompromisse" Einblick in das Schaffen dieses Erneuerers des Kinos (Arte, 00.20 Uhr).


Am Dienstag, den 6.6. gibt es mit "Bonjour Paris" Léonor Serailles starkes Debüt um eine 30-Jährige, die nach Orientierung und Halt in ihrem Leben sucht (SRF 1, 23.55 Uhr).


Am Mittwoch, den 7.6. erzählt Francois Ozon in "Gelobt sei Gott" ebenso nüchtern wie packend vom Kampf eines Franzosen gegen einen Priester, der ihn einst als Junge missbraucht hat (Arte, 20.15 Uhr).


Am Donnerstag, den 8.6. wird mit "Psycho" wieder einmal ein Klassiker von Alfred Hitchcock geboten (MDR, 23.40 Uhr). Sebastian Meise gelang mit "Große Freiheit" ein meisterliches Drama über die Kriminalisierung von Homosexuellen im Nachkriegsdeutschland (ORF 1. 21.45 Uhr). In Einzelteile zerfällt dagegen "Me, We", in dem die Flüchtlingsproblematik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wird (ORF 1, 23.45 Uhr). Romantische Unterhaltung bietet dagegen Aron Lehmanns Liebeskomödie "Das schönste Mädchen der Welt" (SRF 2, 20.10 Uhr).

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