
Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.
Am Freitag, den 17.1. hat man die Wahl zwischen dem raffiniert erzählten deutschen Liebesdrama "Mein Ende, Dein Anfang" (SWR, 00.10 Uhr), John Carpenters Horror-Science-Fiction-Film "Das Ding aus einer anderen Welt", in dem sich ein Forschungsteam in der Antarktis mit einem außerirdischen Aggressor herumschlagen muss (SRF 1, 23.50 Uhr), und Steven Spielbergs Oscar gekröntem Holocaust-Drama "Schindlers Liste" (ORF 2, 23.05 Uhr).
Am Samstag, den 18.1. untersucht George Clooney im Thriller "Michael Clayton" den Tod eines Kollegen (3sat, 23.40 Uhr).
Am Sonntag, den 19.1. sorgt Jaco van Dormael mit "Das brandneue Testament" für vor Einfallsreichtum sprühende, teils geistreiche, teils auch klamaukige Unterhaltung (Arte, 20.15 Uhr). Anschließend folgt mit "Casino" Martin Scorseses episches, in Las Vegas spielendes Gangsterdrama (Arte, 22.00 Uhr). Dazu kommt mit Hans Steinbichlers "Hannes" ein bewegendes Drama um einen jungen Mann, der sich um seinen nach einem Unfall im Koma liegenden Freund kümmert (One, 20.15 Uhr).
Am Montag, den 20.1. hegt Jessica Lange in Costa-Gavras´ "Music Box – Die Stunde der Wahrheit" als Anwältin zunehmend Zweifel an der Unschuld ihres als Nazi-Verbrecher angeklagten Vaters (Arte, 20.15 Uhr). Anschließend folgt mit "Armin Mueller-Stahl: Ein Gaukler in Hollywood" ein Porträt des Hauptdarstellers (Arte, 22.15 Uhr). Iciar Bollain erzählt dagegen in "Maixabel – eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung" nach einem wahren Fall vor dem Hintergrund des ETA-Terrors im Baskenland von Trauer, Schmerz, Wut und Vergebung (Arte, 23.05 Uhr).
Am Dienstag, den 21.1. sorgt Alan Parker mit dem Thriller "Mississippi Burning – Die Wurzeln des Hasses", in dem Gene Hackman und Willem Dafoe als ungleiche Cops in den US-Südstaaten der 1960er Jahre im Fall von drei verschwundenen Bürgerrechtsaktivisten ermitteln, für packende antirassistische Unterhaltung (Hessen, 22.35 Uhr).
Am Mittwoch, den 22.1. erzählt der Spielfilm "Persischstunden" auf ungewöhnliche, aber dennoch bewegende und stimmige Weise vom Holocaust und dem Überleben eines Juden durch eine unglaubliche Täuschung (Arte, 20.15 Uhr). Im DDR-Erfolgsfilm "Jakob der Lügner" versucht dagegen ein KZ-Insasse mit seinen Geschichten im Lager Hoffnung zu verbreiten (Bayern, 00.30 Uhr). Dazu kommt mit Frauke Finsterwalders "Sisi & Ich" ein ebenso unkonventioneller wie einfallsreicher "Sissi"-Film (SRF 1, 23.00 Uhr).
Am Donnerstag, den 23.1. gibt es mit "Verleugnung" und "Eine Frage der Ehre" zwei starke Gerichtsthriller. Während in "Verleugnung" eine US-Historikerin vor Gericht gegenüber dem britischen Holocaust-Leugner David Irving beweisen muss, dass der Holocaust tatsächlich stattgefunden hat (RBB, 20.15 Uhr), wollen in "Eine Frage der Ehre" Militäranwälte den Tod eines Soldaten aufklären (ZDF neo, 21.35 Uhr). Im Schweizer Drama "Olga" ist schließlich eine junge ukrainische Turnerin, die ihre Mutter in die Schweiz gebracht hat, zwischen sportlicher Karriere und Angst um die Zukunft ihrer Heimat zerrissen (Arte, 01.00 Uhr).
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