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  • AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 21.4. bis 27.4. 2023


Schleppkähne (Arte, 24.4., 23.50 Uhr)

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 21.4. seziert Robert Altman in der Satire "Gosford Park" genüsslich die britische Klassengesellschaft der 1930er Jahre (3sat, 20.15 Uhr). In Alfred Hitchcocks Gerichtskrimi "Der Fall Paradin" verliebt sich dagegen ein Anwalt in seine verführerische Mandantin (3sat, 00.25 Uhr). Schnörkelloses Action-Kino bietet wiederum Walter Hills "The Driver", in dem Ryan O´Neal einen namenlosen Fluchtwagenfahrer spielt (SRF 1, 23.50 Uhr).


Am Samstag, den 22.4. gibt es mit Sam Mendes´ "Zeiten des Aufruhrs" ein starkes Ehedrama, in dem eine von Kate Winslet gespielte Frau sich nach einem Ausbruch aus der beklemmenden gesellschaftlichen Enge einer US-Kleinstadt der 1950er Jahre sehnt (SRF 1, 00.30 Uhr). Quentin Tarantino schreibt in seinem kraftvollen "Inglourious Basterds" die Geschichte des Zweiten Weltkriegs um (SRF 2, 23.30 Uhr) und das ukrainische Drama "Klondike" taucht in das Kriegsgeschehen im ukrainischen Donbass im Jahr 2014 ein (3sat, 22.45 Uhr).


Am Sonntag, den 23.4. steht der Director´s Cut von Wolfgang Petersens Welterfolg "Das Boot" auf dem Programm (Arte, 2015 Uhr), auf den mit "Das Boot – Welterfolg aus der Tiefe" eine Doku über diesen Film folgt (Arte, 23.35 Uhr). Peter Weir erzählt in "The Way Back – Der lange Weg" von der Flucht einiger Häftlinge aus einem sowjetischen Gulag (ARD, 01.20 Uhr), während "Rabbit Hole" bewegend von der Belastung einer Ehe durch den Unfalltod des Sohnes erzählt (ARD, 23.50 Uhr). Mit James Mangolds "Todeszug nach Yuma" gibt es auch ein mit Christian Bale und Russell Crowe stark besetztes Remake von Delmer Daves´ klassischem Western "3:10 to Yuma – Zähl bis drei und bete" (SRF 2, 22.30 Uhr).


Am Montag, den 24.4. lässt Billy Wilder in der Komödie "Avanti, Avanti!" einen von Jack Lemmon gespielten spießigen Amerikaner in Italien langsam auftauen (Arte, 20.15 Uhr). Jean Gremillon gelang 1941 mit "Schleppkähne" ein poetisches Liebesdrama (Arte, 23.30 Uhr) und Nora Fingscheidt legte mit "Systemsprenger" ein mitreißendes Debüt um ein Mädchen vor, das immer wieder ausrastet und von niemandem gebändigt werden kann (ZDF, 00.00 Uhr). Adam McKay schließlich gelang mit "Vice – Der zweite Mann" ein brillantes Porträt des ehemaligen US-Vize-Präsidenten Dick Chaney (SRF 2, 23.00 Uhr).


Am Dienstag den 25.4. wird mit "Call Me by Your Name" Luca Guadagninos großes Drama über die erste Liebe geboten (SRF 1, 23.55 Uhr). Mit Steven Soderberghs "Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte" gibt es aber auch ein klassisches Drama vom Kampf einer Frau gegen einen Umweltskandal (SRF 2, 23.35 Uhr).


Am Mittwoch, den 26.4. erzählt Christopher Roth in "Servus Papa: See you in Hell" aus der Perspektive eines Teenagers vom Leben in der Otto-Muehl-Kommune (Arte, 0015 Uhr), während Anthony Minghella mit "Unterwegs nach Cold Mountain" ein fesselndes US-Bürgerkriegsdrama gelang (Arte, 20.15 Uhr).


Am Donnerstag, den 27.4. brilliert Kate Winslet in Francis Lees Drama "Ammonite" als Fossiliensammlerin Mary Anning (1799 – 1847) (SRF 1, 23.50 Uhr), während Stéphane Brizé in "Der Wert des Menschen" packend von Arbeitslosigkeit und der Unerbittlichkeit des Arbeitsmarkts erzählt (WDR, 23.30 Uhr).


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