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  • AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 21.1. bis 27.1. 2022


Die Unsichtbaren - Wir wollen leben (3sat, 25.1., 22.55 Uhr)

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 21.1. gibt es mit Sidney Pollacks "Mit eisernen Fäusten" einen antirassistischen Western (Bayern, 22.45 Uhr), auf den mit Sidney Lumets "Die zwölf Geschworenen" der Klassiker des Gerichtsfilm schlechthin folgt (Bayern, 00.25 Uhr). Christian Schocher gelang mit dem Roadmovie "Reisender Krieger", in dem ein Vertreter durch schäbige Schweizer Städte reist, ein Meisterwerk des Schweizer Films (SRF 1, 23.50 Uhr). Von autobiographischen Erinnerungen Konrad Wolfs geprägt ist dagegen der Ende des Zweiten Weltkriegs spielende DEFA-Film "Ich war neunzehn" (MDR, 00.10 Uhr) und mit Paul Verhoevens "Basic Instinct" gibt es auch einen immer noch packenden Erotikthriller (ZDF neo, 22.00 Uhr).


Am Samstag, den 22.1. zeigt der NDR mit "Mein großer Freund Shane", in dem Alan Ladd als geheimnisvoller Fremder eine Farmerfamilie gegen Banditen unterstützt, (NDR, 20.15 Uhr) und John Fords "Der Mann, der Liberty Valance erschoss" (NDR, 22.10 Uhr) zwei Klassiker des Western. In der Gegenwart spielt dagegen Taylor Sheridans Thriller "Wind River", in dem ein weißer Polizist in einem Indianerreservat in einem Mordfall ermittelt (SRF 2, 23 Uhr, auch am 24.1., 22.15 Uhr im ZDF). Denis Villeneuve wiederum erzählt im beklemmenden Thriller "Prisoners" von einem Vater, der nach Entführung seines Kindes zu Selbstjustiz greift (SRF 2, 00.50 Uhr).


Am Sonntag, den 23.1 steht 3sat ganz im Zeichen von Astrid Lindgren und lässt auf mehrere Folgen von "Ferien auf Saltkrokan", "Wir Kinder von Bullerbü und "Karlsson auf dem Dach" im Hauptabendprogramm das Biopic "Astrid" folgen (3sat, 20.15 Uhr). Knackige Action bietet dagegen "Mission Impossible: Fallout" (ORF 1, 20.15 Uhr), während "Verleugnung" packend vom schwierigen Prozess gegen einen Holocaust-Leugner erzählt (SWR, 00.50 Uhr).


Am Montag, den 24.1. rollt der Dokumentarfilm "Liebe war es nie" die Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen einem SS-Offizier und einer Auschwitz-Insassin auf (3sat, 22.25 Uhr). Steven Spielberg thematisiert im Science-Fiction-Thriller "Minority Report" die Möglichkeit Verbrechen zu verhindern, indem die Polizei eingreift, bevor sie sich ereignen (SRF 2, 22.50 Uhr).


Am Dienstag den, 25.1. erinnert das packende Doku-Dram "Die Unsichtbaren – Wir wollen leben" mit einer Mischung aus Interviews und Spielszenen an Jüd*innen, die während des Zweiten Weltkriegs im Deutschland im Untergrund überlebten (3sat, 22.55 Uhr).


Am Mittwoch, den 27.1. sorgt Nicholas Roegs immer noch verstörender Thriller "Wenn die Gondeln Trauer tragen" für einen Höhepunkt (Arte, 20.15 Uhr). Ein starker Film gelang aber auch Claude Chabrol mit "Eine Frauensache", in dem eine Frau versucht, während des Zweiten Weltkriegs mit illegalen Abtreibungen das zum Überleben nötige Geld zu verdienen (Arte, 23.00 Uhr).


Am Donnerstag, den 28.1 steht mit George A. Romeros "Zombie 2 – Day of the Dead" ein Meisterwerk des Horrorgenres auf dem Programm (Arte, 00.20 Uhr). Souverän-entspanntes Gangsterkino bietet Quentin Tarantinos "Jackie Brown" (SRF 2, 23.35 Uhr), während Lars Kraume in "Der Staat gegen Fritz Bauer" packend von Verdrängung der NS-Vergangenheit im Nachkriegsdeutschland und Fritz Bauers Bemühungen um Enttarnung von Nazi-Kriegsverbrechern erzählt (WDR, 23.45 Uhr).


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