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  • AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 16.6. bis 22.6. 2023


Red River - Panik am roten Fluss (Arte, 19.6., 20.15 Uhr)

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 16.6. sticht Sergio Leones während der mexikanischen Revolution in den 1910er Jahren spielender Western "Todesmelodie" aus dem TV-Angebot heraus (SRF 1, 23.50 Uhr).


Am Samstag, den 17.6. nimmt die Komödie "Smuggling Hendrix: Nicht ohne meinen Hund" die Spaltung Zyperns aufs Korn (Arte, 01.40 Uhr) und für Fans der bayrischen Eberhofer-Krimis gibt es "Grießnockerlaffäre" (Bayern, 20.15 Uhr).


Am Sonntag, den 18.6. bietet Martin Ritts starker antirassistischer Western "Man nannte ihn Hombre" Paul Newman eine Paraderolle (Arte, 20.15 Uhr). Anschließend folgt mit "Paul Newman – Der unwiderstehliche Typ" eine Dokumentation über den Hollywood-Star (Arte, 22.00 Uhr) und danach mit "Sergio Leone – Spiel mir das Lied von Amerika" noch ein Porträt des italienischen Meisterregisseurs (Arte, 23.50 Uhr). Dazu kommt mit "Ein bisschen bleiben wir noch" – einer freien Verfilmung von Monika Helfers Roman "Oskar und Lilly" - ein berührendes Drama über zwei tschetschenische Flüchtlingskinder in Österreich (ORF 2, 23.05 Uhr) und mit "Die Blumen von gestern" eine Komödie, in der Chris Kraus die Enkelin eines Auschwitz-Opfers und den Enkel eines Nazis aufeinandertreffen lässt (ARD, 23.35 Uhr).


Am Montag, den 19.6. gibt es mit Howard Hawks´ "Red River – Panik am roten Fluss" einen der ganz großen Klassiker des Western, in dem während eines Vieh-Trecks zwischen John Wayne und Montgomery Clift ein Vater-Sohn-Konflikt eskaliert (Arte, 20.15 Uhr), und anschließend mit "Matador" ein früher, schriller Film von Pedro Almodovar (Arte, 22.20 Uhr). Stefan Haupt erzählt dagegen in "Der Kreis" eindrücklich von der Diskriminierung und Kriminalisierung von Homosexuellen in der Schweiz der Nachkriegszeit (SRF 1, 23.05 Uhr).


Am Dienstag, den 20.6. erzählt Ulrich Seidl in gewohnt strenger Form in "Paradies: Glaube" von einer Frau, die ihr Leben ganz dem Katholizismus verschrieben hat (Hessen, 00.00 Uhr).


Am Mittwoch, den 21.6. gibt es mit Stéphane Brizes "Mademoiselle Chambon" ein starkes Liebesdrama, in dem die einige Jahre verheirateten Vincent Lindon und Sandrine Kiberlain brillieren. In der Nick Hornby-Verfilmung "High Fidelity" wirft Stephen Frears, ausgehend von einem Schallplattenfreak, einen liebevoll-ironischen Blick auf die Schwächen von Menschen (SRF 2, 22.55 Uhr). Eine starke schwarze Komödie gelang dagegen Bruce Robinson mit seinem Debüt "Withnail and I", in dem zwei arbeitslose Schauspieler auf dem Land einen Urlaub verbringen wollen, der sich zum Desaster entwickelt (Arte, 00.20 Uhr).


Am Donnerstag, den 22.6. sorgt Denis Villeneuves "Blade Runner 2049" für bildmächtiges Science-Fiction-Kino, das freilich nur auf der großen Leinwand seine ganze Wirkung entfaltet (ORF 1, 20.15 Uhr). Sebastian Meise erzählt dagegen in "Große Freiheit" bewegend von der Kriminalisierung von Homosexuellen im Nachkriegsdeutschland (SRF 1, 23.50 Uhr) und Jan-Ole Gerster gelang mit der famosen Corinna Harfouch in der Titelrolle mit "Lara" ein starkes Drama um eine 60-Jährige (Bayern, 23.15 Uhr).

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