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AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 11.3. bis 17.3. 2022


Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 11.3. gibt es mit Sam Peckinpahs "Getaway" einen klassischen Thriller, in dem Steve McQueen als Gangster brilliert (SRF 1, 23.50 Uhr). Für Star Wars-Fans gibt es "Rogue One: A Star Wars Story" (SRF 2, 23.20 Uhr). Nicht übersehen sollte man aber auch Joseph H. Lewis` "Geheimring 99 – The Big Combo", der zu den Meisterwerken des Film noirs der 1950er Jahre zählt (Bayern, 00.35 Uhr).


Am Samstag, den 12.3. erinnert ZDF neo mit "Broadway Therapy" an den im Januar verstorbenen Peter Bogdanovich. Nochmals feierte der Mitbegründer des New Hollywood 2014 mit dieser Hommage an die Screwball-Komödien der 1930er und 1940er Jahre das alte Hollywood (ZDF neo, 20.15 Uhr). Einen ungewöhnlichen und aufregenden Blick auf die Pocahontas-Geschichte wirft dagegen Terrence Malick im bildmächtigen "The New World" (SRF 1, 01.20 Uhr).


Am Sonntag, den 13.3. gibt es mit Sam Peckinpahs "The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz" einen gewalttätigen Klassiker des Spätwestern (Arte, 21.45 Uhr). Wolfgang Fischer wirft dagegen in "Styx" anhand einer Solo-Seglerin, die auf ein havariertes Flüchtlingsboot stößt, packend Fragen nach dem Umgang Europas mit Flüchtlingen auf (ARD, 23.35 Uhr). Mit Christian Schwochows "Paula – Mein Leben soll ein Fest sein" fehlt aber auch ein gelungenes Biopic über die Malerin Paula Modersohn-Becker nicht (SWR, 00.50 Uhr).


Am Montag, den 14.3. brilliert auf Arte zunächst Lino Ventura in Edouard Molinaros Noir-Thriller "Der Mörder kam um Mitternacht" (Arte, 20.15 Uhr), auf den dann Ruben Östlunds messerscharfe Beziehungssatire "Höhere Gewalt" (Arte, 21.40 Uhr) folgt: Ein Paar stürzt im Skiurlaub in eine Krise, als der Mann bei einem vermeintlichen Lawinenabgang die Familie im Stich lässt. Action-Fans kommen dagegen bei "Mission Impossible – Phantom Protocoll" auf ihre Kosten (ZDF, 22.15 Uhr).


Am Mittwoch, den 16.3. zeigt Arte zunächst mit Barry Jenkins fulminantem Debüt "Moonlight" zunächst ein Meisterwerk des modernen Black Cinema. Im Mittelpunkt steht ein junger Afroamerikaner, der seine Homosexualität lange verheimlicht (Arte, 20.15 Uhr). Zu späterer Stunde folgt dann mit "Der Pate des Black Cinema" eine Doku über Melvin Van Peebles, der als zentrale Figur des Black Cinema der 1970er Jahre gilt, und seinen Klassiker "Sweet Sweetbacks Lied" (Arte, 22.55 Uhr). Stark auch das Schweizer Drama "Spagat", in dem sich eine Schweizer Lehrerin in einen illegal in der Schweiz lebenden Ukrainer verliebt (SRF 2, 20.10 Uhr).


Am Donnerstag, den 17.3. kann man in Mia Hansen-Løves "Eden" in die Pariser Techno-Szene der 1990er Jahre eintauchen (WDR, 00.00 Uhr). Aber auch der 80. Geburtstag von Michael Haneke am 23. März wirft schon seine Schatten voraus: Im beklemmenden Drama "Amour - Liebe" zerbricht eine glückliche Ehe durch den Schlaganfall der Frau, um die sich der Mann nun zunehmend verzweifelt kümmert (SRF 1, 23.50 Uhr).

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