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  • AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 26.2. bis 4.3. 2021


Zeit der Unschuld ( So 28.2., arte, 20.15 Uhr)

Nicht nur Martin Scorsese im Doppelpack und einen packenden Thriller vom koreanischen Oscar-Preisträger Bong Joon-ho, sondern, sondern auch starke Filme von Spike Lee, Ken Loach, Atom Egoyan und anderen großen Regisseuren bringt diese TV-Woche.


Am Freitag, den 26.2. gibt es auf 3sat Tom Fords starken Thriller "Nocturnal Animals", in dem eine Galeristin in die Welt des abgründigen Romans ihres Ex-Mannes abtaucht (3sat, 22.25 Uhr). Auf Bayern 3 brilliert dagegen Paul Newman in Martin Ritts Western "Man nannte ihn Hombre" als unter Apachen aufgewachsener Weißen, der für eine Reisegruppe, die ihn verachtet, sein Leben riskiert (BR 3, 22.50 Uhr). Und MDR zeigt schließlich mit "Ich war neunzehn" Konrad Wolfs autobiographischen DEFA-Klassiker, in dem ein junger Deutscher zu Kriegsende mit sowjetischen Truppen aus dem Moskauer Exil in seine Heimat zurückkehrt (MDR 00.00 Uhr).


Am Samstag den 27.2. sorgt Ben Afflecks mit drei Oscars ausgezeichneter Thriller "Argo", in dem die Flucht von US-Bürgern aus der amerikanischen Botschaft in Teheran im Jahre 1979 nachgezeichnet wird, für packende Unterhaltung (ORF 1, 22.10 Uhr). Ebenso leichthändiges wie virtuoses Thrillerkino gelang dagegen Spike Lee mit seinem fintenreichen Heist-Movie "Inside Man" (SRF 2, 23.15 Uhr), während Ken Loachs "Looking for Eric" klassisches britisches sozialrealistisches Kino bietet (WDR, 23.15 Uhr). Mit David Oelhoffens "Den Menschen so fern" fehlt auch eine bildstarke, im Stil eines Western inszenierte und während des Algerienkriegs spielende Adaption von Albert Camus´ Novelle "Der Gast" nicht (3sat, 23 Uhr).


Sonntag, den 28.2. kann man als Martin Scorsese-Abend anlegen. Nach dem für diesen Regisseur untypischen im New York der 1870er Jahre spielenden Kostümfilm "Zeit der Unschuld" (arte, 20.15 Uhr), legt SWR mit dem ins New York der 1850er enftührenden wuchtigen Gangsterfilm "Gangs of New York" nach (SWR 00.35 Uhr). Eine düstere Kriegsgeschichte erzählt dagegen Robert Schwendtke mit "Der Hauptmann", in dem ein Deserteur gegen Kriegsende eine Offiziersuniform findet und zum erbarmungslosen "Henker von Emsland" wird (3sat, 23.15 Uhr). Nicht übersehen sollte man aber auch den Thriller "Mother" des spätestens seit "Parasite" gefeierten Koreaners Bong Joon-ho (SRF 1, 00.20 Uhr).


Am Montag, den 1.3. zeigt Arte mit "Exotica" ein großartig verschachteltes frühes Meisterwerk von Atom Egoyan (arte 21.55 Uhr). Großartig unaufgeregtes Kino bietet dagegen Valeska Griesebachs "Western", in dem sich an der bulgarisch-griechischen Grenze langsam Spannungen zwischen den Einheimischen und deutschen Bauarbeitern, die ein Wasserkraftwerk errichten soll, aufbauen (SRF 1 00.50 Uhr).


Am Mittwoch, den 3.3. gibt es auf Arte David Mackenzies ("Hell or High Water") "Perfect Sense – Eine moderne Liebesgeschichte", in dem eine Liebe durch eine unheimliche Krankheit bedroht wird (arte, 20.15 Uhr). Drei große Rollen für Greta Gerwig, Annette Benning und Elle Fanning bietet dagegen Mike Mills´ starke Tragikomödie "Jahrhundertfrauen" (BR 3 00.15 Uhr).


Am Donnerstag, den 4.3. steht schließlich mit Jacques Audiards "The Sisters Brothers" bei SRF 1 ein ungewöhnlicher Western auf dem Programm, in dem sich die Raubeine auch mal Zeit fürs Zähneputzen nehmen dürfen (SRF 1 23.40 Uhr). In Sara Colangelos "The Kindergarten Teacher" bekommt man dagegen zunehmend Einblicke in die Abgründe, die hinter oder in einer von Maggie Gyllenhaal famos gespielten Vorschullehrerin lauern (WDR 23.30 Uhr).


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