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  • AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 23.7. bis 29.7. 2021


The Mule (ARD + ORF 1, 26.7., 20.15 Uhr)

Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 23.7. wird mit Richard Brooks "700 Meilen westwärts" mit einem Pferderennen durch den Mittleren Westen der USA feines Westernkino (Bayern, 22.30 Uhr), während J. J. Chandor in "Der große Crash – Marging Call" auf dem Vorabend des Börsencrash von 2008 fokussiert (Hessen, 01.00 Uhr).


Am Samstag den 24.7. gibt es mit Baz Luhrmans "Australia" ein bildmächtiges Epos, mit dem der Australier unübersehbar an "Vom Winde verweht" anknüpfen will, (SRF 1, 22.30 Uhr) ebenso wie mit "Shakespeare in Love" eine Oscar gekrönte Komödie, in der John Madden Shakespeares Leben mit der Entstehung von "Romeo und Julia" verknüpft (ZDF, 02.40 Uhr).


Sonntag, der 25.7. steht bei Arte im Zeichen der Musiker-Biopics, denn auf Taylor Hackfords Nachzeichnung des Lebens von Ray Charles in "Ray" (Arte, 20.15 Uhr) folgt mit "Dreamgirls" Bill Condons Spielfilm über die Karriere des Soul-Trios "The Supremes" (Arte, 22.40 Uhr). Nicholas Jarecki zeichnet schließlich in "Arbitrage", in dem Karriere und Privatleben eines von Richard Gere gespielten Hedgefonds-Manager sukzessive zerbrechen, ein vielschichtiges Psychogramm eines Narzissten (3sat, 23.15 Uhr).


Am Montag, den 26.7. steht mit Carlos Reygadas dreistündigem "Unsere Zeit" visuell brillantes, aber auch sehr langsames Arthouse-Kino um das langsame Zerbrechen der Ehe eines Stierzüchters und Schriftstellers auf dem Programm (Are, 22.35 Uhr). Leichtere Kost bietet da Clint Eastwoods "The Mule", in dem ein Greis als Drogenkurier zu arbeiten beginnt (ARD + ORF 1, 20.15 Uhr). Wer aber Lust auf eine romantische Komödie hat, ist bei Billy Wilders mit Aurdrey Hepburn, Humphrey Bogart und William Holden glänzend besetztem "Sabrina" (NDR, 22 Uhr) bestens aufgehoben.


Am Dienstag, den 27.7. steht mit Bong Joon-hos "Parasite" der große Oscar-Sieger und Publikumserfolg von 2020 auf dem Programm, in dem sich eine Familie von Underdogs geschickt in wohlhabendem Haus einschleicht und einnistet (ARD, 23 Uhr).


Am Mittwoch, den 28.7. zeichnet Clint Eastwood in "Sully" die Geschichte des Piloten Chesley Sullenberger nach, der 2009 eine Passagiermaschine erfolgreich auf dem Hudson River notwasserte, dann aber angeklagt wurde, da er nach Meinung der Fluggesellschaft den Rückweg zum Startflughafen geschafft hätte (ZDF, 0015 Uhr). Mit "Gewalt und Leidenschaft" gibt es auch ein Spätwerk von Luchino Visconti, in dem ein alternder Professor auf eine reiche, aber vulgäre Gräfin trifft (ORF 2, 23.50 Uhr), sowie mit Sebastian Schippers "Victoria" ein atemloser Thriller, der in einer 140-minütigen Einstellung mehreren jungen Erwachsenen durchs nächtliche Berlin folgt (Bayern, 00.20 Uhr).


Am Donnerstag, den 29.7. kommen nicht nur Tanzfans bei Wim Wenders´ großartigem Dokumentarfilm "Pina", der Einblick in mehrere Produktionen der legendären Pina Bausch bietet, auf ihre Kosten (SWR, 23.30 Uhr). Aber auch Ruben Östlunds Sozialstudie "Play", die um Mobbing unter Kinder kreist, sollte nicht übersehen werden (WDR, 23.25 Uhr).

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