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AutorenbildWalter Gasperi

TV-Tipps: 2.7. bis 8.7. 2021


Der wöchentliche Rundblick über Filmhighlights in den werbefreien TV-Sendern.


Am Freitag, den 2.7. gibt es in ORF 1 George Millers furiosen Actionfilm "Mad Max: Fury Road" (ORF 1, 23.30 Uhr), während SRF 1 den ersten der legendären "Rocky"-Filme zeigt, mit dem Sylvester Stallone 1976 der Durchbruch gelang (SRF 1, 00.05). Arte steht dagegen ganz im Zeichen der "Doors" und lässt auf die Doku "Jim Morrison: Die letzten Tage in Paris" (Arte, 21.45 Uhr) Tom DiCillos Dokumentarfilm "The Doors: When You’re Strange" (Arte, 22.40 Uhr) und den Konzertfilm "The Doors – Live at The Isle of Wight Festival 1970" (Arte, 00.00 Uhr) folgen.


Am Samstag, den 3.7. erzählt die schwedische Tragikomödie "Ein Mann namens Ove" von einer zweiten Geburt eines bärbeißigen alten Mannes (SRF 1, 00.10 Uhr), während im dänischen Drama "A War" ein Kommandant mit seiner Truppe in Afghanistan in einen Hinterhalt gerät, der ein militärgerichtliches Nachspiel hat (3sat, 23.20 Uhr).


Am Sonntag, den 4.7. hat man die Wahl zwischen Rosa von Praunheims Klassiker "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" (WDR, 23.30 Uhr) und zwei Filmen des Duos Olivier Nakache und Eric Toledano. Auf die sensationell erfolgreiche Tragikomödie "Ziemlich beste Freunde", in der sich ein migrantischer Pfleger aus der Banlieu langsam mit dem gelähmten Millionär, um den er sich kümmern soll, anfreundet (SWR, 23 Uhr), folgt dabei mit "Heute bin ich Samba" eine Komödie um einen Flüchtling, dem ständig Abschiebung droht (SWR, 00.45 Uhr).


Am Montag, den 5.7. zeigt Arte den Klassiker "Der Wilde", in dem Marlon Brando als Rocker mit seiner Bande eine Kleinstadt terrorisiert (Arte, 20.15 Uhr), und anschließend mit "Hôtel du Nord" ein Meisterwerk des poetischen Realismus des Vorkriegsfrankreich (Arte, 21.30 Uhr). Marcus H. Rosenmüller erzählt in "Trautmann" die ungewöhnliche Geschichte eines deutschen Soldaten, der nach der Kriegsgefangenschaft im England der 1950er Jahre zur Fußballlegende wurde (ARD, 20.15 Uhr), während in Simon Jaquemets verstörendem "Der Unschuldige" eine Frau in eine Krise stürzt, als sie glaubt ihren einstigen Ex-Freund, der wegen Mordes 20 Jahre im Gefängnis saß, wiedergesehen zu haben (ZDF, 00.15 Uhr). Starkes Kino aus Guatemala bietet schließlich "Ixcanul – Träume am Fuße des Vulkans" (SRF 1, 00.30 Uhr).


Am Dienstag, den 6.7. sorgt Alfonso Cuarons vielschichtiger dystopischer Science-Fiction-Film "Childern of Men", in dem auf einer chaotischen Welt keine Kinder mehr zur Welt kommen, für ein Highlight (ZDF, 00.45 Uhr).


Am Mittwoch, den 6.7. brillieren Harvey Keitel und Michael Caine in Paolo Sorrentinos meisterhafter Tragikomödie "Youth – Ewige Jugend" (Bayern, 00.30 Uhr), während Tom Tykwer in seiner Bestsellerverfilmung "Cloud Atlas – Der Wolkenatlas" mit sechs zu ganz unterschiedlichen Zeiten spielenden, aber kühn verschachtelten Geschichten beweisen will, dass alles zusammenhängt (MDR, 00.50 Uhr).

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